Der Redaktion von MySpeeding wurde folgender Leserbrief zugesandt, aus der Feder eines langjährigen Glemseckfahrers:
„Am 14.08. Donnerstag nachmittag wurde fuhr ich (Andi Z. – Name von der Redaktion geändert) eine Runde ums Glemseck von Stuttgart nach Leo. Am Glemseck vorbei, vor der Hedersbachkurve hat mich jemand bereits gewarnt.Nach dem Berg hoch sassen links im Gebüsch zwei Beamte und oben an der Deponie war ein Mannschaftswagen mit mehreren Beamten, die dann die Leute rausgezogen haben.
Die erste Runde fuhr ich durch, ohne dass ich angehalten wurde.
Ich fuhr die Runde weiter, unten am Frauenkopf nach der Ampel links, bog ab und befand mich dann auf hinter einen Honda CBR Fahrer oder (Fahrerin). Wir fuhren gemeinsam eine weitere Runde (lange Gerade Hotel Schatten an der T-Kreuzung links und wieder Richtung Hotel Glemseck). Nach dem Glemseck fuhr ich neben die CBR und signalisierte ihm per Handzeichen langsam zu tun. Er liess mich vorfahren und wir fuhren gemeinsam mit angepasster vorschriftsmässiger Geschwindweit mit ausreichendem Abstand zwischeneinander den Berg hinauf.
Auf Höhe der Beamten habe ich dem Motorradfahrer hinter mir mit der Hand gezeigt wo die Sheriffs im Gebüsch sassen. Wir fuhren weiter bis zur Einfahrt der Deponie, dort wurde nur ich dann von einem Beamtengestoppt. Ich dachte es wäre eine normale Verkehrskontrolle und war mir keiner Übertretung bewusst.
Um so verwundeter war ich, als mir vorgeworfen wurde, ich hätte einen PkW, angeblich einen Smart, auf dem Stück den Berg hoch, zwischen der Hedersbachkurve und der Einfahrt Deponie, überholt.
Wer ist so bescheuert trotz des Wissens um die Kontrolle hier zu überholen?
Und ich gehöre nicht zu den Leuten, die ihre Fehler nicht einsehen würden. Aber ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die sich einen Vorwurf gefallen lassen, der völlig aus der Luft gegriffen ist.
Ich habe im besagten Teilstück kein einziges Fahrzeug überholt, dazu hätte es auch keinen Grund gegeben, denn ich fuhr im fliessenden Verkehr mit. Als ich aussagte, dass ich nicht überholt habe, rief der Beamte über Funk seine zwei Kollegen ein Stück weiter unten des Weges an, wandte sich wieder mir zu und verkündete, dass die Beamten den Überholvorgang bestätigen. Den Beamten oben hab ich dann auch gefragt, ob er hinter mir einen Smart gesehen hätte. Darauf hin hat er nein gesagt, er habe sich ausschliesslich auf mich konzentriert.
Ich bitte die Redaktion von MySpeeding.de, die Geschichte zu veröffentlichen,
1. weil ich das nicht in Ordnung finde, dass die Beamten willkürlich
Verstösse ahnden, die nie stattgefunden haben und ihre Behauptungen dann gegenseitig bezeugen und
2. weil ich mich an einen Anwalt gewandt habe, um der Sache nachzugehen, und das wie gesagt nicht wegen den evtl. zu zahlenden Euronen, sonder einzig und allein wegen der ungerechte willkürliche Behandlung gegen die ich mich in diesem Moment nicht wehren konnte. Der Anwalt gab zu bedenken, dass die Rechtslage gegen Beamte vorzugehen, generell schwierig sein, zumal ich allein rausgezogen wurde und ich jetzt also Zeugen bräuchte um meine Unschuld zu beweisen, was ja eigentlich umgedreht sein müsste. Es gilt doch im deutschen Rechtsstaat immer noch die Unschuldsvermutung, das Gegenteil ist vom Ankläger zu beweisen undnicht umgedreht.
Ich vermute mal, dass den Beamten an diesem Abend noch Erfolge für den Tagesbericht gefehlt haben.
Für uns Mopedfahrer stellt sich natürlich bei so was auch die Frage, wie man eigentlich fahren soll, um nicht schikaniert zu werden, es genügt anscheinend nicht, so schnell wie erlaubt und nach den Regeln zu fahren, sondern als Motorradfahrer wird man generell herausgegriffen und schikaniert mit Technikkontrollen, Lärmkontrollen, Führerscheinkontrollen, kurzum das volle Programm…“
Soweit der Leserbrief.
Wir bitten also Zeugen, sich bei der Redaktion zu melden, vor allem den CBR Fahrer (oder Fahrerin).
Weiter sind wir auch sehr an Aussagen von anderen Verkehrsteilnehmern, die zu dieser Zeit (Do nachmittag, 14.08.) dort unterwegs waren, interessiert, auch um herauszufinden, ob es schon einmal so einen ähnlichen Vorfall gab, ob jemand das auch schon passiert ist, bei einer der mindestens ca. 200 Verkehrskontrollen diesen Sommer am Glemseck.
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Na, mal ehrlich sein: Wer um und auch nur in der nähe vom Glemseck/Leonberg auch nur noch versucht am Gashahn zu „reissen“ sollte eigentlich wissen das hinter jedem Gebüsch ein Uniformierter wartet um den Raser (ob es nun so ist oder nicht!) zu erwischen! Das weiss sogar ich, als „Ausländer“…
Nichts für ungut…
„der 2radblogger“